GCxIMS Library Search

Mit Hilfe der GCxIMS Library Search-Software kann die Bestimmung unbekannter flüchtiger Verbindungen/Substanzen (VOCs) in komplexen Gasgemischen durchgeführt werden. Diese bahnbrechende Software ermöglicht es, die 2-dimensionale physikalische Trennung mittels Gaschromatografie (GC) und Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS) in Verbindung mit der herausragenden Sensitivität des IMS als Detektor optimal zu nutzen.

Basierend auf den Retentions- (Kovats) Indizes der Datenbank des National Institutes for Technologie (NIST) sowie IMS-Driftzeiten der G.A.S.-Bibliothek wird eine Substanzidentifikation bei Analysen von Gasproben bzw. des Gasraums über Flüssigkeiten und Feststoffen einfach und verlässlich.

Hierbei basiert die Substanzidentifikation auf den Übereinstimmungen/Ergebnissen gemäß beider Trennprinzipien (GC & IMS). Die gaschromatographischen Retentionszeiten werden  zu Retentionsindizes (RI) normalisiert (RI) [1] und mit den Übereinstimmungen der Literatur- und Bibliothekdaten abgeglichen. Die GC-IMS Library Search Software enthällt eine vollständige, nicht beschränkte NIST2014 Retentionindex Datenbank inklusive NIST-Search- Software. Die Datenbank umfasst ~400.000 anerkannte Kovats/Lee-Retentionsindizes und  ~83.000 Substanzeinträge. Die IMS-Flugzeiten (Dt) dient als zweites spezifisches Identifikationsparameter für eine Substanz. Vermeintliche Einflüsse auf die Flugzeit werden durch in G.A.S. Geräten vorgenommene Normalisierung in Bezug auf den sog. Reaktionsionenpeak (RIP), der im positiven Driftspannungsmodus direkt zugänglich ist und überprüft werden kann.

Die Identifikation unbekannter Substanzen erfolgt in dem der Benutzer einfach auf das interessierende Signal im GC-IMS Chromatogramm klickt. Als Ergebnis erscheint eine Auflistung i) aller Übereinstimmungen in Bezug auf den Retentionindex und ii) eine weitere Listung von Substanzen die sowohl mit Retentionsindex als auch den IMS-Flugzeiten übereinstimmen. Die Listung der Retentionsindizes zeigt typischerweise eine Vielzahl von Substanzen, die eine eindeutige Substanzbestimmung nahezu unmöglich macht, selbst wenn Substanzen aufgrund von Plausibilitäten ausgeschlossen werden können. Sind hingegen zusätzliche IMS-Flugzeiteinträge vorhanden, reduziert sich die Auswahl drastisch (typischer weise auf einen Eintrag), da RI und IMS-Flugzeit (Dt) in der Regel spezifisch sind für eine Substanz.

Charakteristika der GCxIMS Library Search:

  1. Normalisierung des Systems mittels einer Testmix-Messung
  2. Bereiche der RI gemäß Wahl der Substanzen
  3. Umfasst volle Version der NIST-Bibliothek (2014 Retention-Indizes)
  4. Automatisierte Normalisierung der IMS-Flugzeiten
  5. IMS-Flugzeit Bibliothek der G.A.S. inklusive
  6. Beide Bibliotheken sind editierbar und damit anpassbar/erweiterbar durch den Kunden
  7. Intuitive ‘Ein-Klick-Suche’ 
  8. Eingabe von einschränkenden Suchkriterien z.B. Fragmente, ein-, ausschließende    Elemente, Molekulargewicht, CAS number
[1] Kováts, E. Helv. Chim. Acta, 1958, 41 (7): 1915–32, doi:10.1002/hlca.19580410703

 

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