Monitoring von toxischen Industriechemikalien (TICs)

Toxische Industriechemikalien (TICs) oder –materialien (TIMs) sind Stoffe, die Gesundheitsschäden beim Menschen hervorrufen, aber dennoch routinemäßig in Produktionsprozessen der chemischen und/oder pharmazeutischen Industrie eingesetzt werden. Der (wiederholte) Kontakt mit diesen Chemikalien ist äußerst gefährlich.

Dimethylsulfat

Dimethylsulfat (DMS) ist eine übliche Reagenzie im Bereich der Methylierung von Phenolen, Aminen und Thiolen. In der Industrie wird DMS gegenüber anderen Komponenten der Methylierung bevorzugt eingesetzt, da es günstig ist und eine sehr hohe Reaktivität besitzt. DMS ist als hochgradig kanzerogen, mutagen, giftig, korrosiv, umweltschädigend und flüchtig bekannt. DMS kann über die Haut, Schleimhäute sowie den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden.

Isozyanate

Aufgrund ihrer elektrophilschen Eigenschaften sind Isozyanate sehr reaktiv gegen viele  nucleophilische Substanzen wie Alkohole, Amine oder auch Wasser. Viele der Isozyanate sind extrem giftig und der Kontakt mit ihnen kann u.a. zu Lungenödemen, Emphysemen, Blutungen, Lungenentzündungen und zum Tod führen. 

Mit dem GC-IMS hat die G.A.S. ein hochselektives und sensitives Messsystem zur schnellen Quantifizierung von DMS und trans-4-methyl cyclohexyl Isozyanat (4-MCI) in Industrieanlagen entwickelt. Das Gerät beprobt kontinuierlich die zu überwachende Umgebungsluft. Die Messdauer konnte auf unter 2 Minuten inklusive eines internen Reinigungsschrittes aller gasberührenden Teile, um so Memory-/Carry-over-Effekte auszuschließen, reduziert werden. Das Gerät wird auf die spezielle Isozyanatspezies von Interesse bis in den unteren (einstelligen) ppb-Bereich kalibriert.

 

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